Uta Stechl erläutert das breite Anwendungsspektrum von Hanf und die Bedeutung von Hanf für die Ernährung, Gesundheit und für die Hanfstrohnutzung in Bau-, Holz-, Papierindustrie sowie die Nutzung als Rohstoff für Biocomposite.
Historisch wurde Hanf vor knapp hundert Jahren aus sämtlichen Wirtschaftskreisläufen verdrängt, bekannt unter Prohibition. Um Hanf vom verpönten Marihuana-Image zu befreien, wurden Sorten gezüchtet, die nur noch einen extrem minimalen THC-Gehalt hatten, unter 0,2 % THC. THC = Tetrahydrocannabinol, ist der Inhaltsstoff im Hanf der für die bewusstseinsveränderne Wirkung verantwortlich ist. Diese Sorten wurden dann unter dem Begriff Industriehanf 1996 für landwirtschaftliche Zwecke genehmigt. Seit dem wird dieser Industriehanf zur Nutzung von Samen und Stroh in der EU wieder angebaut.
Die Bedeutung von Hanf aus ökologischer Sicht: Hanf ist ein Tiefwurzler und fördert Mineralstoffe aus tieferen Erdschichten an die Oberfläche und verbessert so die Bodenfruchtbarkeit, ganz besonders für die Nachfrucht. Hanf produziert in nur 100 Tagen eine gewaltige Biomasse von 6 – 10 Tonnen/ha. Hanf kann ohne Pestizide und Herbizide angebaut werden. Konkret ist es so, dass derzeit europaweit keine Herbizide und Pestizide für ein Einsatz in Hanffeldern zugelassen sind. Im Gegensatz erfordert der Baumwollanbau einen hohen Einsatz an Chemikalien und hat vergleichsweise nur etwa den halben Hektarertrag wie Hanf.
Hanf aus ernährungsphysiologischer Hinsicht ist gerade wegen seiner Öle und Proteine ein sogenanntes Superfood. Im Hanföl entspricht das Verhältnis von einfach- und mehrfachgesättigten Fettsäuren wie kein anderes Öl genau dem menschlichen Fett im Körper und in der Haut. Das Hanfprotein ist weder chemisch noch thermisch verarbeitet und somit ein reines Rohprotein, dessen Aminosäurenspektrum dem menschlichen so ähnlich ist, dass 95 % des Eiweißes in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden können und damit die Nieren nicht unnötig durch Eiweißmengen belastet werden, die letztendlich für den Körper überflüssig sind. Hanfprotein ist ideal für den Hochleistungssport, Rekonvaleszenz und Kinder. Hanfprotein kann zu Hanfriegel, Hanfdrinks und vielem anderen mehr verarbeitet werden. Bezugsquelle für den Großhandel und die Lebensmittelindustrie an Hanfproteine, Hanföle, Hanfsamen, Hanfblütentee, Hanfblättern, Hanf-Hatcha finden Sie unter www.besthemp.de
Das Hanfstroh kann getrennt werden in die Hanffasern und Hanfschäben. Hanffasern wurden das weiße Gold genannt, da sie zu hochwertigen Stoffen verarbeitet wurden. Diese Industrie sind in der Vergangenheit völlig unwirtschaftlich geworden und wird derzeit in kleinem Maßstab wieder aufgebaut. Die ersten Hanfsocken aus europäischen Hanf wurden bereits gestrickt. Anfragen können über www.besthemp.de bearbeitet werden. Darüber hinaus werden Hanffasern auch in der Papierindustrie verwendet. Hanfpapier hat gegenüber Papier aus Holz hat eine 3-fache Lebensdauer, ca. 300 Jahre. In der Baustoffindustie wird Hanf zu Dämmplatten, Hanfdämmstoff, Hanffaserplatten und zu Hempcrete verarbeitet. Hempcrete ist ein Mörtel, mit einem hohen Anteil aus Hanfschäben und Kalk oder Ton. Hanf wird auch als Verbundwerkstoff in der Autoindustrie verwendet um Pressteile für die Innenausstattung herzustellen. Ein relativ neues industrielles Zwischenprodukt sind Biocomposite, welche u. a. auch aus Hanf hergestellt werden. Dabei wird Hanf zu press- und formbare Bioplasten verarbeitet.
In den Hanfblüten sind hauptsächlich die Cannabinoide wie THC und CBD vorzufinden. Diese Canabinoide sind gleich oder ähnlich den im menschlichen Körper erzeugten Endocannabinoiden. Die Wissenschaft spricht von einem Endocannabinoid System (ECS). Das Endocannabinoid-System besteht aus Cannabinoid-Rezeptoren, Endocannabinoiden sowie der Synthetisierung und den entsprechenden abbauenden Enzymen. Es stellt ein sehr komplexes und äußerst wichtiges physiologisches System dar, das eine Reihe von Stoffwechselprozessen beeinflusst.
Die Hauptfunktionen des ECS scheinen ein körpereigenes Ausgleichssystem zu sein, das den Körper unterstützt um sich von Stress zu erholen. Zum anderen sind die Endocannabinoide in unterschiedlichen Regulierungssysteme beteiligt, wie zum Beispiel den Blutdruck zu senken, die Körpertemperatur zu regeln, Schmerz- und Angst Wahrnehmung zu regulieren, Muskelverspannungen zu lösen, Reizleitung im Gehirn zu regulieren und den Appetit zu balancieren.
Mit der Entdeckung der zwei Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, die molekulare Grundlage für die Wirksamkeit von Δ9-THC, wurde das Vorhandensein eines endogenen Cannabinoid-System zum ersten Mal postuliert. CB1-Rezeptoren sind in vielen Bereichen des zentralen Nervensystems (CNS) in hohen Dichten vorhanden und gehören zu den am häufigsten G-Protein-gekoppelten Rezeptoren im Gehirn. Sie sind auch in verschiedenen peripheren Organen (Milz, Magen, Rückenmark, Lunge, etc.) in einem geringeren Ausmaß vorhanden.
CB2-Rezeptoren werden hauptsächlich durch die Zellen des Immunsystems ausgeschüttet und sind in nachvollziehbar niedriger Dichte im Gehirn (Mikroglia, Hirnstamm) und in den Keratinozyten der Haut. Wie die CB1-Rezeptoren, gehören sie auch zu den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Wenn sie aktiviert werde setzen sie eine Signalkaskade, in Bewegung (Hemmung der Adenylatcyclase, intrazellulären Calcium-Freisetzung, die Hemmung des Kalium Ausströmen), die schließlich zu einer Modulation der neuronalen Erregbarkeit führt.
Anwendung von CBD nach Dr. med. Franjo Grotenhermen: Diese Erkenntnis ist nun auch der Schlüssel für ein tieferes Verständnis, warum Cannabinoide solch enorme, breitgefächerte Heilwirkungen hat, weil diese eben genau hier im Zellstoffwechsel regulierend und heilend einwirken. In dem kürzlich erschienenen Buch von Dr. med. Franjo Grotenhermen, „Cannabidiol – CBD ein cannabishaltiges Compendium“ werden die verschiedenen Cannabinoide vorgestellt und der medizinische Nutzen ausführlich dargestellt. Hieraus ein kurzer Überblick über die verschiedenen Anwendungsgebiete: Epilepsie, Angststörungen und posttraumatische Belastungsstörungen, Schizophrenie, Entzündungen, Schmerzen, Krebs, Dystonie und Dyskinesie, Abhängigkeit und Entzug, Reduzierung des Appetits und Übergewichts, Schlafregulierung, Durchblutungsstörungen und Sauerstoffmangel in diversen Organen, Diabetes, Übelkeit und Erbrechen, Nervenschutz, Rinderwahn, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, Hepatitis, Leber- und Hirnschädigung, Blutvergiftung, Verbesserung der Knochenheilung, Hautkrankheiten, Allergien und Asthma, sowie bei Malaria.
Auffallend gute Ergebnisse werden beim Touret-Syndrom berichtet, sowie bei Rheuma, Arthritis und diversen Autoimmunkrankheiten.
Schon geringe Dosen von CBD im mg-Bereich zeigen hervorragende Wirkungen, wobei die Einnahme auf 2 Gaben verteilt wird, also beispielsweise morgens und abends. Bezugsquelle info@benature.at
„Unser Hanf“ ist eine Initiative, welche sich der Reaktivierung der Hanfwirtschaft im postindustriellen Maßstab verschreibt, d. h. damit Hanf wieder regional angebaut und verarbeitet wird, in einer Größenordnung die den menschlichen Maß entspricht, d. h. überschaubar ist, in der der Mensch nicht zum Rad in der Maschine degradiert wird sondern sich wieder ganzheitlich einbringen kann. Diese Initiativer arbeitet daran, die wirtschaftlichen Verarbeitungszyklen wieder Herzustellen, Lücken mit Know-How und finanziellen Mitteln zu schließen.
Es ist geschehen. NuoViso produziert Hunde- und Katzenvideos für YouTube. Mehr ist dort nicht mehr erlaubt. Mehrmals die Woche nimmt Robert Stein den Zuschauer mit auf seine Gassi Tour mit seinen beiden Wuffis und gibt dabei Einblicke in seine innerste Gedankenwelt. Das Format gibt es exklusiv auf dem SteinZeit YouTube Kanal sowie Telegram.
...„Wisnewski in Höchstform! Nie war es so wichtig wie Heute!“, schrieb das Nachrichtenmagazin Compact über Gerhard Wisnewskis neues Jahrbuch verheimlicht – vertuscht – vergessen 2021. Inzwischen steht es auf Platz 8 der Spiegel-Bestsellerliste. Buch bestellen Tatsächlich gab es in der Menschheitsgeschichte auch noch nie ein so epochemachendes Jahr wie das vergangene. Erstmals in der Geschichte […]
...2020 fand der große Reset statt. Doch wie geht es nun 2021 weiter? Dr. Reiner Fuellmich hat im Coronajahr sehr viel für Aufklärung getan. Robert Stein spricht mit dem Anwalt über die zu erwartenden juristischen Folgen der P(l)andemie.
...Mehr Infos über Cannerald Selber growen lassen mit CannerGrow Die Firma Cannerald in der Schweiz produziert CBD haltige Cannabis Blüten für den medizinischen Markt als auch für CBD-Produkte wie Öle. Geschäftsführer Levin hatte die Idee, nachdem er nach einem Rennsprotunfall erstaunlich positive Effekte mit CBD erzielen konnte. Nun produziert er in immer größeren Produktionshallen Kiloweise […]
...Mitmachen Cannerald ist ein schweizer Cannabis Forschungs- und Produktionsunternehmen, das zu den weltweit einem Prozent der Top-Anbieter dieses zukunftsträchtigen Marktsegments gehört. Seit der Gründung im Jahr 2017 ist es Canneralds Mission, hochwertiges Premium-Cannabis sowie Cannabisprodukte in einzigartiger Qualität in der Schweiz, dem deutschsprachigen Raum und ganz Europa salonfähig zu machen. Die Mission: Endlich politisch, gesell-schaftlich […]
...Wir fassen das verrückte Kongress-Wochenende vom Regentreff zusammen und sprechen mit dem Mediziner Ronald Weikl. Er ist einer der wenigen Ärzte in Deutschand, welcher sich noch traut nach fachgemäßer Untersuchung ein Attest gegen die Maskenpflicht auszustellen, sofern er dies für medizinisch sinnvoll hält.
...Am 25.3.2020 hat der deutsche Bundestag eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ festgestellt und damit einen der größten gesellschaftlichen Einschnitte seit Bestehen der BRD gestartet. Nun, ein halbes Jahr später besteht diese Notlage immer noch. Aber auf welcher Grundlage und ist diese Feststellung überhaupt rechtens? Durch den Antrag von zwei Oppositionsparteien im Bundestag, die Notlage […]
...Im Gespräch bei Stein-Zeit.Tv ist Polizeihauptkommissar Bernd Bayerlein, der durch seine öffentliche Kritik an den Maßnahmen der Regierung sogar über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist. Er war der erste Staatsbürger in Uniform, der trotz vorhersagbarer Probleme seitens seiner Dienststelle und Vorgesetzten nicht länger zu diesem Unrecht schweigen konnte. Im Gespräch mit Robert Stein gibt […]
...Der Klimawandel ist derzeit kein großes Thema – zumindest medial. Und das obwohl die Temperaruten und Wasserarmut eine Menge Gesprächsstoff böten. Mit Prof. Werner Kirstein wollen wir das Thema in einem aktuellen Gespräch wiederbeleben.
...Dr. Rüdiger Dahlke, der berühmte Arzt und Bestsellerautor gibt in dem Interview mit Robert Stein seine Einschätzung der gesellschaftlichen Entwicklungen seit Beginn der Corona-Krise. Nach vielen Wochen der Einschränkungen und in seinen Augen sinnlosen Maßnahmen ist er immer noch fassungslos darüber, wie Wissenschaftler mit einer anderen Meinung von Politik und Medien weiterhin systematisch ignoriert werden. […]
...Was macht die sogenannte Corona-Krise mit uns? Was macht sie mit der Gesellschaft? Wo wird das alles hingehen? Welche Strategien bieten sich den Bürgern an, um der Viren-Tyrannei Paroli zu bieten? Die Diktatur verbirgt sich hinter dem Schleier von Corona: Brisante Themen, die uns alle betreffen, bespricht Robert Stein in diesem Video mit einem Mann […]
...
Seit 2005 produzieren und veröffentlichen wir kostenlos investigative, außergewöhnliche und interessante Dokumentationen und Interviews.
Bitte unterstütze unsere Arbeit, damit wir auch weiterhin gegen den Strom schwimmen können
Allein Du solltest bestimmen, was Dir die Unterstützung eines freien Mediums wert ist und somit nimmst Du auch direkt Einfluss auf Quantität und Qualität unseres Programmes. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um uns zu unterstützen. Entscheidest Du Dich für eine monatliche Unterstützung (Plusabonnent), möchten wir Dir gern auch zusätzlich noch etwas zurückgeben.
Mit einem monatlichen Abo erhältst Du Zugriff auf unseren NuoViso+ Bereich und kannst somit unsere Produktionen bereits vor der offiziellen Veröffentlichung sehen. Außerdem erhältst Du exklusiven Zugriff auf einige Filme und Kongresse.
Überweisung:
NuoViso Filmproduktion
PNB Paribas / Consorsbank
IBAN: DE78701204008376790005
BIC: DABBDEMMXXX
Verwendungszweck: „Unterstützung“