Götz Wittneben im Gespräch mit dem Sterbeforscher Bernard Jakoby.
Vielen gilt Bernard Jakoby als der deutsche Nachfolger der Schweizer Sterbeforscherin Elisabeth Kübler Ross. Zum Sterbeforscher wird man nicht geboren oder gar ausgebildet, so auch bei Bernard Jakoby. Das Sterben seiner Eltern brachte bei ihm den Umschwung seines Lebens. Dabei spielt die einschneidende Erfahrung im Zusammenhang mit dem Tod seiner Mutter die entscheidende Rolle. Auf dem Weg zur Arbeit „durchfuhr ihn die Seele seiner Mutter“, während er im Auto saß. Für ihn war das so real, als sei sie selbst anwesend gewesen. Tatsächlich stellte sich anschließend heraus, dass seine Mutter in dem Moment ihren Körper verlassen hatte.
Etliche Bücher hat er seit dem zum Thema „Tod und Sterben“ und insbesondere Nahtoderlebnisse geschrieben, hat zahlreiche Gespräch mit Menschen geführt, die Nahtoderlebnisse hatten. Zentraler Punkt aller dieser Erfahrungen sei die Erfahrung, dass ihr Leben ohne wertendes Urteil angeschaut wurde und sie unendliche Liebe fühlen konnten. Das Schwierigste für die meisten Menschen ist sich selbst zu vergeben. Darüber hinaus zeigten die Erlebnisse, dass wir als Menschen weit mehr sind, als nur unser Körper. Unser Bewusstsein existiert – das zeigen vor allem die zahlreich geschilderten außerkörperlichen Erfahrungen – völlig unabhängig von unserem Körper und es kennt keinerlei physischen Grenzen. Menschen im „Zwischenbereich“ können beispielsweise Familienmitglieder „besuchen“, die tausende von Kilometern entfernt leben. Sie können nach der „Rückkehr“ schildern, was diese Verwandten dort getan haben. In diesem „Bewusstsein“ erlebt ein Mensch in einer ganzheitlichen Perspektive alles gleichzeitig – mit dem sogenannten 360 Grad-Blick.
Durch die technischen Möglichkeiten der Reanimation kommt es immer häufiger zu Nahtoderlebnissen (die Zahl geht in die Millionen) und immer mehr Menschen sind bereit, darüber zu sprechen. Kurioserweise sind es gerade Ärzte und Krankenschwestern, denen es überaus schwerfällt, sich diesem Thema zu öffnen, ja für die das eher ein Tabu darstellt. Sich diesem Phänomen zu öffnen hieße, bereit zu sein, sein bisheriges Welt- und Menschenbild radikal zu verändern. Darum sind es häufig eher die Frauen, die sich diesem Thema stellen, weil Männer, die mitten im Berufsleben stehen, ihre Werte in Gefahr sehen.
Jeder Sterbende, so Bernard Jakoby, weiß ab einem bestimmten Zeitpunkt, dass er sterben wird und regelt unbewusst sein Leben. Ja auch den Zeitpunkt des Todes „bestimmt“ den Todeszeitpunkt selbst. Niemand braucht also kein Schuldgefühl zu haben, wenn der geliebte Mensch genau in dem Moment seinen Körper verlässt, wenn der Pflegende Angehörige sich gerade einen Kaffee holt, nachdem er stundenlang am Sterbebett gesessen hatte. Eindringlich bittet Jakoby, dass niemand am Sterbebett über den Kopf des Sterbenden hinweg Banalitäten austauscht, denn das Bewusstsein des Sterbenden nimmt alles wahr, auch wenn er sich nicht äußern kann.
Informationen zur Arbeit von Bernard Jakoby: www.sterbeforschung.de
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