Götz Wittneben im Gespräch mit dem Demografieexperten und Präventologen Willi Löhr
Vertrauen? Heute? In unserer Gesellschaft, die derart auf Zukunftsängste und Misstrauen baut? In einer Gesellschaft, in der ganze Dienstleistungsbereiche wie zum Beispiel das Versicherungs- oder das sog. „Gesundheitswesen“ ihre Umsätze durch den Mangel an Vertrauen der Menschen generieren. Willi Löhr erzählt offen über seinen Weg vom „Volkschristen“ zu einem glaubenden Menschen (im Griechischen bedeutet übrigens das Wort für ‚glauben‘ {pisteuein} auch ‚vertrauen‘, Anm. G.W.). Er erlebt, dass zwar sein Wissen über Prävention durchaus gewollt wurde, aber seine Verquickung mit seinem persönlichen christlichen Glauben führte sogar einmal zur Kündigung.
Trotz oder gerade wegen persönlicher Rückschläge in den Jahren 2013/2015 – Datenverlust, Krankheit, auch in der Familie und Verlust nahezu seines gesamten Besitzes – wächst sein Vertrauen, bis heute. Unerschütterlich tritt er für eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität in den Quartieren/Vierteln ein. „Jeder ’negative‘ Umstand kann zur Bugwelle deines Erfolges werden“, resümiert Willi Löhr, der jahrzehntelang als Krankenpfleger gearbeitet hat, seine Erfahrungen, „und der Psalm 23 war und ist dabei mein Anker.“
Willi Löhr steht für ein neues Miteinander im Quartier, ein neues Wir, das das Potenzial eines jeden entwickeln hilft, statt es ängstlich zu begrenzen. Dies gilt auch für die unterschiedlichen Berufsgruppen im therapeutischen Bereich, die bei wachsendem Vertrauen sich vernetzen und so wahre Gesunderhaltungs-Arbeit im Quartier, jener überschaubaren Größe von Gesellschaft, leisten können.
Eine Umgestaltung der Gesellschaft wird erst dann wirklich möglich, wenn diese unterschiedlichen Menschen und Gruppen eine Synergie in kleinen, aktiven Netzwerke im Vertrauen erzeugen. Dazu hilft Bildung, Ausbildung, Weiterbildung besonders zu Themen der Partizipation 2020 mit Mut, Wertgefühl, Vertrauen ohne innere Spannung, Respekt, Querdenken und das Zusammenspiel der Bürger, damit die Gesellschaft zu einer sozialen Demokratie findet und die bio-psycho-soziale Prävention bis 2020/2030 Allgemeingut wird.
Glauben im Vertrauen hat Freiraum und eine Vertrauensbasis zum Wachsen trotz Widerstände. Wo Veränderung beginnt, trotz aller Widerstände und trotz der „Rebellion“ des Menschen, wird das neue „Quartier mit Lebenswert“ nur im Vertrauen erkennbar.
LiGmA –Leben in Gemeinschaft mit ALLEN, ergibt Sinn im Vertrauen und im Glauben: „Wir sollten einen aktiven, kräftigen Glauben im Alltag leben, nicht einen Sonntagsglauben, nicht einen aufgesetzten Glauben, nicht eine Religion!“ (Christine Caine)
Religion ist kein Glauben, denn Glauben ist Geist und Gnade;
er ist ein Geschenk, wie unser Leben. Religion hat immer zu Krieg, Hass und Lügen geführt. Wahres Christentum zum Nächsten ist lebendig. Der Nächste ist der Nachbar – oder fehlt uns etwa das Vertrauen?
Weiter Informationen zur Arbeit von Willi Löhr: www.FensterzumLeben.org
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