Götz Wittneben im Gespräch mit der Ex-Diplom-Physikerin und Autorin Gabi Müller.
Gabi Müller nennt sich „Ex-Diplom-Physikerin“, weil sie mit der herkömmlichen, materialistischen Physik nichts mehr zu tun haben will. In Ihrem selbst verlegten Buch „Viva Vortex: Alles lebt – Quanten sind Wirbel sind verschachtelte Rückkopplungen“ legt Gabi Müller dar, dass die herkömmliche Unterscheidung von Leben und Nicht-Leben, von organischer und anorganischer Materie so nicht zu halten sei, da auf atomarer und subatomarer Ebene alles aus dreidimensionalen Wirbeln bestehe (lat. Vortex = Wirbel). Das, was wir als Materie wahrnähmen, sei der Kern eines solchen Wirbels, seine Innenseite, wie zum Beispiel beim Torus, während das Äußere physikalisch (noch?) nicht wahrnehmbar sei, aber als feinstoffliches Feld existiere. Alles, aber wirklich alles ströme in Wirbelform. Nicht nur auf der makroskopischen Ebene kann man den Wirbel (Spirale) als eine Art Meta-Muster der Materie bezeichnen, von Blütenstanden, Strudeln, Tief- und Hochdruckgebieten bis zu Galaxien, die in der überwiegenden Mehrzahl Wirbelstruktur aufweisen. Helikale Strukturen sind in der Biologie dominierend, ja auch bei der Proteinsynthese falten sich die Aminosäureketten zunächst spiralförmig. Obwohl schon lange bekannt ist, dass das Atommodell von Niels Bohr, bei denen die um den Atomkern kreisenden Elektronenbahnen quasi die Atomhülle bilden, nicht haltbar und auch mit der Quantenmechanik nicht vereinbar ist, wird es dennoch weiterhin an Schulen gelehrt.
Die Beobachtung des österreichischen Försters und Naturforschers Victor Schauberger, dass die Messung der Temperatur eines Baches abhängig vom Ort der Messung ist, dass beispielsweise die Temperatur in Wasserwirbeln signifikant niedriger ist, als außerhalb der Wirbel, hat Gabi Müller dazu inspiriert, den Wirbel-Blick zu entwickeln. Sie hatte von 1974 – 1979 in der damaligen DDR Physik studiert. Bis zur Wende arbeitete sie in der Akademie der Wissenschaften der DDR und war lange mit der Bildverarbeitung für die Russische Raumfahrt beschäftigt (u.a. beim Vorbeiflug des Halleyschen Kometen). Gabi nutzte die Rechnerkapazitäten des Instituts zum Rechnen von Fraktalen (typische Beispiele aus der Biologie sind die fraktalen Strukturen bei der grünen Blumenkohlzüchtung Romanesco und bei den Farnen) und hatte das Glück, einem Fraktal-liebenden Professor zugeordnet zu werden, sodass sie für ihre Leidenschaft auch noch bezahlt wurde. Nach der Wende wurden die meisten Mitarbeiter entlassen, Gabi Müller schaffte sie sich einen Amiga an und rechnete daheim weiter, schrieb eigene Programme zur grafischen Darstellung mathematischer Berechnungen. „Eigentlich müsst man da ein ganzes Team dransetzen, allein schaff ich das gar nicht mehr“ meint die Ex-Physikerin.
Spannend ist Gabi Müllers Ansatz, spirituelles und physikalisch-biologisches Wissen per Analogieschluss miteinander zu verbinden, wenn sie einen holografisch und hierarchisch geschachtelten Kosmos postuliert (Rupert Sheldrake nennt übrigens eine geschachtelte Hierarchie: „Holarchie“, holon= das Ganze, archein=herrschen). „Es gibt keinen besseren (Mess-) Apparat als unser Bewusstsein“, kommentiert sie den Fakt, dass bereits in den 1920er Jahren Menschen in anderen Bewusstseinszuständen den atomaren Aufbau der Materie „sehen“ und beschreiben konnten, als darüber in der Wissenschaft noch nichts bekannt war.
Unsere obrigkeitshuldigende Gesellschaft ist geneigt, nur Erkenntnisse wahrzunehmen, wenn sie aus Professorenmund kommen. Vielleicht aber führt gerade die unermüdliche „Freizeit-Forschung“ dieser engagierten Ex-Diplom-Physikerin zu einem neuen Verständnis dessen, was Leben ist.
Literatur: Viva Vortex: Alles lebt – Quanten sind Wirbel sind verschachtelte Rückkopplungen, Gabi Müller, Verlag BoD
Weitere Informationen: www.viva-vortex.de
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