Der Vortrag wurde am 21. Oktober 2019 in den „Woodway Studios“ in St. Ulrich am Pillersee aufgenommen. Veröffentlicht im November 2019. Ist die Klimaerwärmung im Alpenraum bereits spür- und messbar? Warum schmelzen die Alpengletscher derzeit so rasant? Liegt es daran, dass es im Winter immer weniger schneit? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den steigenden Sommertemperaturen und der zunehmenden Sonnenscheindauer? Stimmt es, dass die Alpen derzeit nicht nur weniger weiß, sondern auch grüner werden? Wie schnell und wie weit kann die Baumgrenze in den Alpen ansteigen, wenn die klimatischen Bedingungen „günstiger“ werden? Diese Themen beleuchtet das vorliegende Vortragsvideo. Wichtige Fragen, welche den alpinen
Lebensraum betreffen, sollen beantwortet werden.
In den letzten Jahren wurden wir zum Teil mit dem Vorwurf konfrontiert, dass das FORUM ZUKUNFT SKISPORT den Klimawandel verharmlose und Klimawandelleugnern in die Hände spiele. Das ist nicht richtig. Wir haben uns auf die Verarbeitung regionaler Klimadaten spezialisiert und präsentieren diese stets ohne Zensur, dafür mit offenem Visier. Es ist unwahrscheinlich, dass diese diffuse Kritik nach der Konsumation dieses Videos aufrechterhalten werden kann.
Die vorliegenden Betrachtungen ostalpiner Klimadaten wollen und können keinen Beitrag zur globalen Klimadebatte liefern. Es handelt sich um Auswertungen interessanter regionaler Klimadaten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Viel Vergnügen beim Ansehen dieses Videos. Wir freuen uns auf eine anregende, konstruktive und durchaus kontroverse Diskussion. Zum Kommentieren ist es nötig, sich bei YouTube anzumelden. Bitte bleiben Sie respektvoll und beleidigen Sie nicht. Vielen Dank für die Produktion des Videos an Martin Hautz und Matthias Kreuz. Vielen Dank auch an unseren „Webmaster“ Florian Höck.
Zum Vortragenden:
Der Tiroler Günther Aigner (* 1977 in Kitzbühel) ist einer der führenden Zukunftsforscher auf dem Gebiet des alpinen Skitourismus im deutschsprachigen Raum. Er absolvierte die Diplomstudien der Sportwissenschaft und der Wirtschaftspädagogik an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und an der University of New Orleans („UNO“, USA). Diplomarbeit (2004): „Zur Zukunft des alpinen Ski-sports. Einflussfaktoren und ihre Auswirkungen“. Nach weiterführenden Forschungstätigkeiten amInstitut für Sportwissenschaft an der Universität Innsbruck bei Univ.-Prof. Dr. Elmar Kornexl folgte der Wechsel ins Tourismusmarketing. Von Juni 2008 bis Juli 2014 leitete Aigner für den Tourismusverband „Kitzbühel Tourismus” das Wintermarketing der Gamsstadt. Seit August 2014 ist Aigner hauptberuflich als Skitourismusforscher tätig und führt das FORUM ZUKUNFT SKISPORT. Seine „Fünf Thesen zur Zukunft des alpinen Skisports“ stellte der Tiroler erstmals beim Europäischen Forum inAlpbach vor. Es folgten zahlreiche Fachvorträge im In- und Ausland sowie Beiträge und Interviews in TV-, Hörfunk- und Printmedien. Gastlektorate führten Aigner bis dato an Hochschulen in Belgrad (SRB), Baku (AZE), Sanya (CHN), Hanoi (VNM), Innsbruck, Salzburg, Kufstein, Krems und Seekirchen (Schloss Seeburg) sowie als Referenten zum Ausbildungslehrgang der Österreichischen Staatlichen Skilehrer. Aigner ist Verfasser zahlreicher Schnee- und Temperaturstudien für namhafte Destinationen im Alpenraum – unter anderem für Kitzbühel, Lech-Zürs, Zell am See, Obergurgl, Sölden und Obertauern. Als Consultant berät er alpine Destinationen und arbeitet Marktpositionierungen aus (z.B. Pillerseetal, Obertauern). Weiters führt er seit 2015 für den Hydrographischen Dienst Salzburg monatliche Niederschlags- und Schneemessungen im Weißseegebiet (Uttendorf, Salzburg) durch und arbeitet im Team von Univ.-Prof. Dr. Heinz Slupetzky an den Längenmessungen am Stubacher Sonnblickkees. Seit 2017 ist Günther Aigner Mitglied im Studienausschuss Nr. VII („Umwelt“) des Weltseilbahnverbandes O. I. T. A. F.
Weitere Informationen zum Thema: http://zukunft-skisport.at
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Ich bin ja eher der Strandtyp, trotzdem ist das nicht das erste Video was ich dazu gesehen habe. Soweit ist es sehr aufschlussreich mal Regionale Klimadaten zu analysieren und darzustellen. Sehr Bemerkenswert fand ich die Feststellung, dass sich die Vegetation unter den jetzigen Bedingungen ausbreitet, die Gletscher sich aber zurückziehen. Die veränderten Bedingen des Klimas scheint also nicht nur Verlierer hervorzubringen, zumindestens wenn man vom Co2 und der Photosynthese abhängig ist. Trotzdem muss ich sagen, dass was mich am meisten erschreckt ist ab Sek 30 bis 1 Min 25 zu hören. Es passt leider in die heutige Diskussionkultur. Es soll,… Weiterlesen »
Sehr interessante Datenreihen … die Werte über die Bergwinterklimaparameter und Bergsommerparameter. Meiner Ansicht nach verstärken die Daten nicht die Hypothese, dass CO2 anthropogenen Ursprungs eine größere Rolle spielt, dafür ist die Entwicklung der Daten während der letzten 110 Jahre zu uneinheitlich. Für die warmen Bergsommer sind stabilere und stärkere sommerliche Hochdruckgebiete (Azoren)verantwortlich, was sowohl zu stärkerem Warmluftransport aus den Subtropen nach Mitteleuropa führt als auch den Strahlungsenergieeintrag der Sonne massiv erhöht. Diese Entwicklung dürfte kaum von dem Spurengas CO2 beeinflusst sein. Was die gegenwärtig häufigen sehr stabilen sommerlichen Hochdrucklagen verursacht? Das ist ein Fall für die meteorologische Forschung. Die Ausprägung… Weiterlesen »
Ein sehr interessanter Vortrag. Vielen Dank dafür. Vielleicht könnten die Angaben durch Aufzeichnungen zu den Sonnenflecken ergänzt werden. Zwischen der Anzahl der Sonnenflecken und der Wolkenbildung (oder im Umkehrschluss den Sonnentagen) werden Zusammenhänge diskutiert. Derzeitig nimmt die Anzahl der Sonnenflecken kontinuierlich ab und damit auch die Wolkenbildung. Es würde zusammen passen.